Aktuell

Zweites Statustreffen des ROBINA-Projektkonsortiums
2017-11-15

vom 14. bis 15.11.2017 in der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg

Das zweite Treffen im ROBINA-Projekt unter Begleitung des Projektträgers VDI/VDE/IT hatte zum Ziel, die Projektergebnisse aller Arbeitspakete insbesondere der beiden bis zum 30.9.2017 fristgerecht abgeschlossenen Arbeitspakete „Bedarfsanalyse“ (AP 1) und „Prozessanalyse“ (AP 2) allen Partnern ausführlich zu präsentieren und gemeinsam die entsprechenden Erkenntnisse hinsichtlich der weiteren technischen und organisatorischen Konzeptionierung abzustimmen. Die Ergebnissicherung bildet die Grundlage für die in 2018 vorgesehene Praxisumsetzung.

Für das Projettreffen wurden zwei Workshops initiiert: Zum einen wurden mit Blick auf die konkreten Dimensionen der Technikethik die ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte (ELSA-Grundlagen) unter Leitung von Frau Prof. Kirsten Brukamp vorgestellt. Dabei stand die Anwendung des Modells für die ethische Evaluation von sozio-technischen Arrangements (MEESTAR) im Vordergrund. Im zweiten Workshop wurde in einem ausführlichen Priorisierungsprozess die Umsetzung der in Bedarfsanalyse (AP 1) erhobenen Anforderungen an das soziotechnische Assistenzsystem und für das zukünftige Anwendungsszenario vorbereitet. Insgesamt wurden ca. 120 Anforderungen extrahiert und ein Großteil davon den noch zu operationalisierenden Funktionen im Servicekonzept zugeordnet.

Hinsichtlich der weiteren internen Projektorganisation wurden die Öffentlichkeitsarbeit, die interne Kommunikation innerhalb der Arbeitspakete, die weitere Ergebnissicherung der Projektschritte und die gesamte Archivierung besprochen und für den weiteren Verlauf abgestimmt.

Wie die Diskussion um die Ergebnisanalysen zeigen, hat sich der bisherige Projektfahrplan (Projektstrukturplan) für die aktuelle Projektumsetzung der zehn Arbeitspakete als eine effiziente Grundlage bzgl. des zeitlichen Verlaufs und der Erfüllung der Meilensteine erwiesen. Die Bedarfsanalyse auf der Basis einer umfassenden Datenerhebung bei Patienten, Angehörigen und Professionals hat dabei deutlich gemacht, wie wichtig für die konzeptionelle Ausarbeitung der technischen Spezifikation und des Servicekonzeptes sich eine empirisch belastbare Erkenntnisgrundlage erweist.

Im Rahmen der Praxispräsentationen des neuartigen Designs und der intuitiven Funktionalität des Roboterarmes auf Basis der Leichtbaurobotik durch die Firma FRANKA EMIKA und der Vorstellung der vielfältigen Möglichkeiten der geplanten Sensorik-Komponenten, vorgestellt von der Firma Talk Tools, wurden die vorgesehenen Anwendungsszenarien (Demonstrator) für die Diskussion deutlich.

Aus Sicht der Intensiv- und Palliativpflege war die Frage zielführend, wie die Akzeptanz von technischen Hilfsmitteln in der Pflege und der Kenntnisstand in der Pflegewissenschaft hinsichtlich der technologischen Möglichkeiten beim Einsatz von ROBINA verbreitert werden kann. Am Ende des Projekttreffens wurden die weiteren Schritte für den folgenden Projektverlauf festgelegt. Dabei wird sich das Konsortium kontinuierlich mit medizin- und pflegerechtlichen Fragestellungen beschäftigen und mit zulassungsrechtlichen Anforderungen auseinandersetzen. Die Gestaltung der weiteren Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Hauptstadtkongress im Juni 2018) war ebenfalls eines der Kernthemen, hierzu steht ROBINA im engen Austausch mit Berlin-Partner. Ein herzliches Dankeschön an Frau Prof. Kirsten Brukamp und Ihr Team für die hervorragende Organisation und Durchführung des Projekttreffens!

Marius Greuèl

Vorstellung des ROBINA-Projektes in der Life-Sendung
2017-10-25

Digitaler Salon – iCare for you

am 25.10.2017 um 19.00 Uhr im Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) der Humboldt Universität in Berlin. Unter der Moderation von Katja Weber diskutierten

Marius Greuèl, Projektkoordinator, ROBINA, Pflegewerk Berlin, Manouchehr Shamsrizi, Gründer RetroBrain, Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik und Cosima Wagner, Japanologin und wissenschaftliche Bibliothekarin, FU Berlin zur Fragestellung „Können Maschinen den Pflegesektor entlasten und Gefühle simulieren - und sollen sie das? “Den Hintergrund der Expertendiskussion bildete die aktuelle Debatte, inwieweit soziotechnische Assistenzsysteme und Robotik in der Pflege innovative Lösungen der Zukunft darstellen. Da immer weniger „Junge für immer mehr Alte sorgen müssen“ geraten „Roboter als Lösung für überbelastete Familien und Pfleger*innen“ in den Fokus. In der Diskussion wurde auch ein Blick auf die Entwicklungen in Japan geworfen, wo bereits seit einigen Jahren entsprechende technische Lösungen verfolgt werden. „Plüschroboter, smarte Gehhilfen und digitale Gesprächspartner sollen dabei nicht nur die Qualität der Pflege verbessern, sondern auch als soziale Hilfestellung dienen“, so die Diskussion. Die Eingangsfragen an die Diskutanten lauteten: „Wie sieht ein gesunder Umgang mit künstlicher Intelligenz am Krankenbett aus und was macht der intime Umgang mit Maschinen aus der Gefühlswelt und unseren realen Beziehungen. Und: wollen wir echte menschliche Nähe überhaupt durch simulierte Emotionen ersetzen?“ Den Mitschnitt der Sendung und weitere Details zum Digitalen Salon sind unter https://www.hiig.de/event2s/digitaler-salon-i-care-for-you/ zu finden.

Vorstellung des ROBINA-Arms
2017-08-11

Im Projekt wird der Roboter Arm "Franka Emika" verwendet. Der Arm wird HIER vorgestellt.

Präsentation von ROBINA auf dem BarCamp Health-IT am 4.7.2017
2017-07-04

Thema des Events in 2017: "IoT in der Medizin: – Intelligent vernetzt in der Klinik, zu Hause und unterwegs" BarCamp Health-IT ist ein erfolgreiche Reihe von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg. Beide Institutionen haben sich zur landesübergreifenden „Clusterstrategie Berlin-Brandenburg“ zusammengeschlossen. Ziel ist es, „besonders wettbewerbsfähige Branchen zu sogenannten Clustern zusammenzufassen und diese zu unterstützen. In den beiden Clustern Gesundheitswirtschaft und IKT/Medien ist die Region Berlin-Brandenburg international exzellent aufgestellt. Diese Branchen mit ihren hervorragenden Potenzialen in Wirtschaft und Wissenschaft sollen besser vernetzt werden, um vollkommen neue Produkte und Dienstleistungen für die Weltmärkte zu entwickeln.“ BarCamp ist eine offene Tagung mit Workshops, die von den „Teilnehmern selbst bestimmt werden. Die Teilnehmer stellen ihre Themen und Vorträge vor und stimmen dann gemeinsam ab, welche sie hören möchten. Dadurch eröffnet ein BarCamp mehr Raum für spontanen Austausch untereinander und es entsteht ein „Marktplatz der Ideen“.

Die Idee eines BarCamp Health-IT soll die Grenzen zwischen der Gesundheitswirtschaft und IKT/Medien überwinden und die regionalen Akteure zusammenzubringen. Das BarCamp Health-IT in 2017 stand unter dem Motto: "IoT in der Medizin: – Intelligent vernetzt in der Klinik, zu Hause und unterwegs".

Weitere Informationen finden Sie HIER

M. Greuèl

Das ROBINA - Projekt stellt sich auf dem Hauptstadtkongress 2017 vor
2017-06-22

Der Hauptstadtkongress feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag - 20 Jahre HSK in Berlin. Unter dem Dach des CityCube waren vom 20. bis zum 22.Juni 2017 neben dem großen Ausstellungsforum die vier thematischen Einzelkongresse für die Bereiche Krankenhäuser, Ärzte, Pflege und Gesundheitspolitik zusammengekommen. Das zum 1.4.2017 gestartete und vom BMBF für drei Jahre geförderte Projekt ROBINA war mit seinem Projektpartner Talk Tools auch vor Ort und nutzte die Gelegenheit zur Projektpräsentation sowie dem Erfahrungsaustausch. Mit Plakaten, Flyern, Showcase und Kurzpräsentationen vor Ort präsentierte ROBINA die Entwicklung eines ambitionierten, soziotechnischen Assistenzsystems für Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) auf der Basis der Leichtbaurobotik. Durch unterschiedliche roboterunterstützte Dienste sollen bedarfs- und bedürfnisorientierte Unterstützungsmöglichkeiten zur Autonomieerhaltung angeboten werden. Im Rahmen einer individuellen und ressourcenorientierten Intensiv- und Palliativpflege können so trotz der Schwere der Erkrankung die Aktivitäten des täglichen Lebens erleichtert und die Ressourcen der Patienten mit dem Ziel der Verbesserung der Lebensqualität gezielter genutzt werden. Dazu wurden verschiedenen Hilfsmitteln für ALS-Patienten, Sensoriktools und Steuerungsmodule sowie entsprechende Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen in Vor-Ort-Präsentationen gezeigt. Besucher waren neben der Fachöffentlichkeit auch Vertreter von Krankenkassen und dem Bundesministerium.

Im nächsten Jahr ist für das ROBINA-Projekt auf dem Hauptstadtkongress vom 6.-8.Juni 2018 geplant, einen Vortrag mit Podiumsdiskussion im Kongressprogramm zu gestalten und parallel dazu mit eigenem Ausstellungsbereich auf dem Gemeinschaftsstand von „Gesundheitsstadt Berlin“ die Projektentwicklungen und erste Ergebnisse vorzustellen.

M. Greuèl

Kick-Off
2017-04-06

Am 6. April 2017 fand das Kick-Off Event in Berlin statt.

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