Am 16. und 17. September findet im
Hotel Christophorus Tagungszentrum „Schloß und Garten“ (barrierefrei)
Evangelisches Johannesstift Berlin
Schönwalder Allee 26/3
13587 Berlin
das ROBINA Symposium zu Pflege und Robotik statt.
Freuen Sie sich auf Themen wie:
Bundesministerin Anja Karliczek hat am 20. Mai 2019 den ROBINA Stand auf dem Zukunftskongress 2019 besucht und das System getestet. Wie nicht nur auf den Fotos der Twitter Beiträge, sondern v.a. in dem anschließend aufgenommenen Video-Bericht der Ministerin sehen kann, ist diese vom ROBINA System sichtlich begeistert.
© BMBF / Aschoffotografie
Auf der diesjährigen „Neurowoche 2018“ in Berlin wurden Ergebnisse aus dem ROBINA-Projekt in Form einer Posterpräsentation vorgestellt. Das Poster berichtete über Ergebnisse einer Anforderungsanalyse zur Akzeptanz von Roboter-unterstützten Assistenzsystemen aus der Nutzerperspektive von Patienten mit motorischen Einschränkungen. Die befragten Patienten zeigen eine hohe Technikbereitschaft und stehen dem Einsatz Robotik-gestützter Assistenzsystem sehr aufgeschlossen gegenüber. Aus der Nutzerperspektive besteht ein aktueller Bedarf zum Einsatz eines teilautomatisierten Robotik-Arms zum Erhalt der Patientenautonomie und zur Unterstützung von Pflegenden. Auch bei den anwesenden Neurologinnen und Neurologen fanden die präsentierten Ergebnisse aus dem ROBINA-Projekt und die vorgestellten Funktionen des Roboter-Arms eine positive Resonanz. Eine Zusammenfassung des Posters finden Sie im Abstract-Band der „Neurowoche 2018“ hier.
André Maier
ROBINA besuchte am 20. und 21.09.2018 den Demografiekongress, der sich mit Chancen und Lösungen des demografischen Wandels befasste. Die Schwerpunkte umfassten neben dem Thema Wohnen & Selbstständigkeit auch die Schwerpunkte Digitalisierung & Weiterbildung, Arbeitswelt & gesundes Altern, Pflege & Medizin und Kommunale Gestaltung. Die Robotik wurde dabei als Teil eines patientenorientierten und gesundheitsbezogenen Versorgungsansatzes präsentiert, der helfen kann Versorgungsdefizite auszugleichen und ein selbstständiges Leben in der eigenen Häuslichkeit perspektivisch zu unterstützen. Die Besucher konnten den Forschungsroboter live in Aktion sehen, sowie sich mit den Projektpartnern unterhalten und Fragen stellen. Die Resonanz war dabei durchwegs positiv, ebenso wie die Akzeptanz gegenüber eines Roboter-unterstützten Assistenzsystems für Menschen mit ALS.
Den Beitrag zur Anforderungsanalyse und eine erste ethische Bewertung und Reflexion des robotischen Assistenzsystems anhand des MEESTAR-Modells (S.120) in Zukunft der Pflege Tagungsband der 1. Clusterkonferenz 2018 „Innovative Technologien für die Pflege“ finden sie hier.
Am 29. April trafen sich über 200 Patienten, Angehörige, medizinische Dienstleister und Mitarbeiter des ALS-Teams an der Charité und tauschten sich über Studien und Medikamente, den Stand der ALS-Grundlagenforschung an der Charité und weitere Themen rund um die ALS aus. Für weitere Informationen folgen Sie bitte diesem LINK
vom 18.-19.04.2018 in den Räumen der TalkTools GmbH in Mühlheim a.d. Ruhr
Das dritte ROBINA Projekttreffen fand vom 18.-19.04.2018 in Mülheim an der Ruhr statt, ausgerichtet vom Projektpartner TalkTools GmbH. Das Konsortium setzte sich erneut mit den zielgruppenspezifischen Anforderungen auseinander, welche innerhalb des Projektvorhabens umgesetzt werden sollen und somit das zentrale Projektziel darstellen. Dazu zählen beispielsweise Handlungen des täglichen Lebens wie kratzen und ein zügiges Abrufen und Ausführen von Funktionalitäten. Des Weiteren wurden diejenigen Anforderungen diskutiert, die direkt an das Projekt gerichtet sind, beispielsweise der Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Robotik im pflegerischen Kontext. Die dadurch entstehenden Herausforderungen an das Projektvorhaben werden als konkrete Aufgaben an die partizipierenden Unternehmen und Institute verteilt und in engmaschiger Zusammenarbeit innerhalb des Entwicklungsprozesses umgesetzt. Ein unter Einbezug aller Partner entwickelter Projektsteuerungsplan wird als zentrales Kontrolltool eingesetzt. Ein gemeinsames Datenschutzkonzept wird nach Einführung der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25.05.2018 erstellt.
Für das Projekt relevante Eigenschaften des Roboterarms wurden auf dem Projekttreffen nochmals verdeutlicht. Vor allem das Feedback des Druckwiderstands und das Sicherheitsblockiersystem sind von großer Bedeutung für den pflegerischen Einsatz beim Patienten. Das Feedback des Druckwiderstands von potenziell entgegenwirkenden Kraftquellen und die Verarbeitung selbiger ist ein Alleinstellungsmerkmal des Roboterarms. Es ermöglicht eine intuitive Bedienbarkeit und dient gleichzeitig als Sicherheitsfeature für eine Mensch-Technik Interaktion, unterscheidet den Roboterarm somit deutlich von ähnlichen Roboterarmen aus der Industrie. Von großer Bedeutung ist auch das von Herrn Gabl (FRANKA EMIKA GmbH) vorgestellte Fair-Safe-Sicherheitsblockiersystem des Roboterarms, welches zur kontrollierten Steuerung des Robotik-gestützten Systems durch den Patienten dient, und somit ein entscheidendes Resultat für den sicheren Einsatz beim Patienten darstellt.
Operativ ist nun die Planung und Durchführung des Hauptstadtkongresses vom 06.-08.06.2018 von zentraler Bedeutung für die Präsentation und Außendarstellung von ROBINA. Hier wird die erste technische Umsetzung aus der Projektanforderungsanalyse vorgeführt.
Kiemel, D., & Brukamp, K. (2018). Robotische Assistenz bei amyotropher Lateralsklerose (ALS). Mehr erfahren Sie hier.
Digitale Versorgung in der Pflege im Roten Rathaus (Wappensaal und Festsaal) unter der Schirmherrschaft Frau Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.
In der Fachtagung wurde im Rahmen von Ausstellung und Vorträgen unter dem Motto Leuchtturm-Projekte der digitalen Pflege das ROBINA-Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Veranstalter war die Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. unter dem Vorsitz von Frau Gerlinde Bendzuck von der Vereinigung der Selbsthilfeorganisationen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und ihren Angehörigen. Die Tagung umfasste ein breites Themenspektrum sowohl mit Impulsvorträgen zu den aktuellen Projekten Pflege 4.0 als auch im Rahmen von verschiedenen Grundsatzreferaten, so z.B. von Frau Christine Braunert-Rümenapf, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen zum Thema „Menschen mit Behinderungen und ihr Blick auf die Anforderungen von Pflege 4.0“ und Frau Christine Weiß, Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE-IT „Pflegeinnovationen und die Perspektiven des technisch Machbaren“. In der Podiumsdiskussion am Abend wurden abschließend aktuelle versorgungspolitische Fragen u.a. mit Frau Barbara König, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und dem Vertreter der Kranken- und Pflegekassen, Herrn Oliver Blatt, Leiter Gesundheit VdEK, aufgegriffen.
Weitere Veranstaltungsinformationen: http://lv-selbsthilfe-berlin.de/veranstaltungen/pflege-4-0-digitale-versorgung-in-der-pflege/
Marius Greuèl